Fassadenbekleidung
Die Luft macht's.
Die Fassadenbekleidung ist die äußere Hülle, die der Tragschicht vorgesetzt wird.
Neben ästhetischen und wirtschaftlichen Aspekten bei der Wahl der Fassadenbekleidung sind auch bauphysikalische Überlegungen hinsichtlich Wärme- und Schallschutz maßgeblich.
Bei vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (VHF) wird die Bekleidung, z.B. Schiefer, Holzschindeln, Faserzementplatten oder Metallelemente, auf einer Unterkonstruktion aus Holz oder Aluminium befestigt. Diese Unterkonstruktion ist fest auf der tragenden Außenwand verankert. Ein ausreichend dimensionierter Hinterlüftungsspalt zwischen Dämmschicht und Bekleidungsmaterial gewährleistet die Hinterlüftung. Unter Hinterlüftung versteht man die Luftkonvektion im Hinterlüftungsspalt von unten nach oben. Hierdurch wird gewährleistet, dass anfallende Feuchte (Taufeuchte, Diffusionsfeuchte, von außen eindringender Niederschlag) sicher abgeführt wird.
Eine entsprechende Dämmung wird in die Unterkonstruktion eingearbeitet.
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